Kuba-Aktionstag
Am 11. Juli erinnern in Deutschland bundesweit Menschenrechtsaktivisten an die gewaltsame Niederschlagung der landesweiten Freiheitsproteste auf Kuba 2021. Das Netzwerk Botschafter für Menschenrechte (BfM) unterstützt am diesjährigen Aktionstag die beteiligten Aktivisten und Organisationen in fünf deutschen Städten.
Gemeinsames Ziel des Aktionstages ist es, die Regierungen der Europäischen Union auf die anhaltend katastrophale Menschenrechtslage in Kuba hinzuweisen. BfM weist insbesondere auf das Schicksal von vier politischen Gefangenen hin: Der deutsche Staatsbürger Luis Frometa Comte aus Dresden ist inhaftiert, weil er mit seinem Smartphone ein Video aufgenommen hatte, das Gewalt gegen Protestierende dokumentiert.
Die kubanischen Bürgerrechtler Felix und Saily Navarro wurden nach den Protesten inhaftiert, weil sie beharrlich Nachforschungen über verschleppte Demonstranten angestellt hatten. Sie selbst hatten an den Demonstrationen gar nicht teilgenommen. Der Bürgerrechtler Jose Daniel Ferrer, Kubas prominentester Oppositioneller und langjähriger politische Gefangener, wurde am 11. Juli 2021 verschleppt. Er hatte ebenfalls nicht an den Protesten teilgenommen. Bis heute wird er an einem unbekannten Ort in Isolationshaft gefangen gehalten.
Urlaub auf der Gefängnisinsel? NEIN DANKE!
BfM-Aktivist Timo Neu zum 11. Juli:
2 Responses
Hola,yo en mi derecho de ciudadano cubano alemán apoyo el no viajar a Cuba, mientras no exista un respeto por los derechos humanos de mí pueblo cubano y libertad de los presos políticos.Patria y vida.
Translation for german readers below:
Hallo, in meinem Recht als deutscher kubanischer Staatsbürger unterstütze ich es, nicht nach Kuba zu reisen, solange die Menschenrechte meines kubanischen Volkes und die Freiheit politischer Gefangener nicht geachtet werden. Heimat und Leben.
(translation by google translate)